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Tipps & News

Steinbrück plant in absehbarer Zeit Reform der Erbschaftsteuer

Die Bundesregierung will Firmen bei der Unternehmensnachfolge entlasten. Ein Sprecher des Finanzministeriums bestätigte der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung» vom 05.02.2006, man werde sich «in absehbarer Zeit» mit dem Thema beschäftigten. Nach Informationen des Blattes will Minister Peer Steinbrück (SPD) die Reform der Erbschaftsteuer noch vor Ostern auf den Weg bringen. Im Koalitionsvertrag ist festgehalten, dass «spätestens zum 01.01.2007» die Erbschaftsteuer erleichtert werden soll. Grundlage de ...



Erbschaftsteuer: Meldung an das Finanzamt erst ab 2.500 Euro

Banken, Vermögensverwalter und Versicherungen müssen siet dem 01.01.2006 beim Tod eines Kunden ab einem Guthaben von 2.500 Euro dem Finanzamt das Vermögen anzeigen, das sich an Wertpapieren, Forderungen etc. in ihrem Gewahrsam befindet. Für Experten: § 1 Abs. 4 Nr. 2 ErbStDV ...



Zur Zukunft der Erbschaftsteuer

Wie die SZ berichtete, steht das seit drei Jahren vor dem Bundesverfassungsgericht anhängige Erbschaftsteuerverfahren vor dem Aus. Die Vorlage soll wegen Unzulässigkeit zurückgewiesen werden. Um die Erbschaftsteuer nämlich insgesamt auf den Prüfstand zu stellen, hatte sich der Bundesfinanzhof, der den Fall dem Bundesverfassungsgericht vorlegte, den falschen Fall ausgesucht. Es wird aber allgemein gehofft, dass das Bundesverfassungsgericht in der Entscheidung dennoch Ausführungen zur Sonderbehandlung von Betriebsvermögen und Immobilien macht. Deshalb ...



Die EU-Kommission hält die deutsche Regelung zur Besteuerung der Dienstleistungen von Testamentsvollstreckern für rechtswidrig

Die Europäische Kommission hält die deutschen Rechtsvorschriften über den Ort der Besteuerung der Dienstleistungen von Testamentsvollstreckern sowie die darauf beruhende Verwaltungspraxis für europarechtswidrig. Nach deutschem Recht gilt als Ort der Dienstleistung eines Testamentsvollstreckers der Ort, von dem aus der Unternehmer seine Leistungen erbringt. Die EU-Kommission geht jedoch davon aus, dass der Testamentsvollstrecker eine mit der Tätigkeit eines Rechtsanwalts vergleichbaren Dienstleistungen erbringt; infolgedessen hat nach der Mehrwertsteuerregelung ...



Auch minderjährige Erben haften

Ist der Nachlass übschuldet oder zahlungsunfähig, trifft die Miterben die Pflicht, ein Nachlassinsolvenzverfahren zu beantragen. Das gilt auch für den minderjährigen Miterben bzw. seine gesetzlichen Vertreter. Daneben erlangt das Gesetz zur Beschränkung der Haftung Minderjähriger Bedeutung. Nach § 1629a BGB kann der volljährig gewordene Minderjährige seine Haftung auf das Vermögen beschränken, das bei Eintritt der Volljährigkeit vorhanden ist bzw. war, was natürlich auf für Erbschaften gilt. ...



Notfallkoffer für Unternehmer

Wie wäre es, wenn Sie als Chef einen Schlaganfall hätten oder aufgrund eines Verkehrsunfalls sterben würden. Dieser totale Ausnahmezustand droht die Firma ins Verderben zu ziehen. Für diesen Fall der Fälle sind Notfallpläne wichtig und vor allem eine Vorsorgevollmacht und eine Bankvollmacht. Das zeigt sich immer wieder bei der Auszahlung der Löhne und Gehälter, die ohne eine solche Vollmacht plötzlich nicht mehr vorgenommen wird. Hier sollten Sie sich mit der Bank wegen einer Vollmacht in Verbindung setzen. Die Privatvollmacht wird von viel ...



Erbschaftsteuerliche Nachteile für Kapitalanleger ab 01.07.2006 - Übergangsregelung beachten

Fondsanleger müssen wachsam sein. Erfolgt die Anlage des Kapitals über einen sog. Treuhänder-Kommanditisten (dieser Kapitalanleger ist dabei der Treugeber) sollen die erbschaft- bzw. schenkungsteuerlichen Vorteile für Betriebsvermögen entfallen. Dies wurde bundesweit durch einen abgestimmten Erlass des FinMin Baden-Württemberg vom 27.6.2005 geregelt. Zivilrechtlicher Gegenstand der Zuwendung ist der Herausgabeanspruch des Treugebers. Dieser Herausgabeanspruch ist mit dem sog. gemeinen Wert zu bewerten, da dieser laut dem Erlass keiner Beteiligung an einer ...



Ausgleichsforderung bei Beendigung der Zugewinngemeinschaft auch bei nachfolgender Neubegründung des Güterstandes unterliegt n

Im Rahmen erbrechtlicher Beratungen stellt sich regelmäßig die Frage nach der Möglichkeit, Erbschaftssteuer zu sparen, gegebenenfalls - insbesondere bei Unternehmerehen - Vermögen umzuschichten. Ein Instrument, diesem Ziel näher zukommen, liegt im Eherecht und kann die Beendigung der bei Eheschließung begründeten Zugewinngemeinschaft (gesetzliche Güterstand) mit Neubegründung der Gütertrennung und anschließendem Wechsel zurück in den ursprünglichen Güterstand sein. Folge der Beendigu ...



Kein Tag ohne Testament

Kein Tag ohne Testament !Anders als der alte Römer Cato, dem nachgesagt wird, dass er es sich zum Vorwurf machte, einmal einen Tag ohne Testament gelebt zu haben, denken heute die meisten Menschen nicht an die Niederschrift ihres Letzten Willens. Dass dies aber von größter Wichtigkeit ist, zeigt die Praxis. Wer „plötzlich und unerwartet“ gehen muss, wie z.B. der 40jährige Familienvater nach einem Verkehrsunfall, sollte Vorsorge getroffen haben. Dabei taugt ein „Testament von der Stange“ selten; es muss maßgesch ...



So maches Unternehmen sollte baldigst übertragen werden

Während Privatvermögen zukünftig mehr Erbschaftsteuer kosten soll, will die Politik Betriebe entlasten. Wer ein Unternehmen zehn Jahre lang weiterführt, soll die Steuer nicht zahlen müssen. So mancher Unternehmenserbe kann das nur befürworten. So mussten oft trotz geschickter Planung der Unternehmensnachfolge in der Vergangenheit teilweise Millionenbeträge an Erbschaftsteuer abgeführt werden. Andererseits sind keine Fälle bekannt geworden, in denen die Erbschaftsteuer ein Unternehmen erdrosselt hätte. Grundsätzlich macht es derzei ...